Thema: "Häuser, Türme, Wolkenkratzer. Architektur zeichnen"
Berichte zum Klimawandel und zur Ressourcenknappheit bestimmen die täglichen Nachrichten. Die Menschheit sorgt sich um die Zukunft ihrer Lebensgrundlagen. Bilder von schmelzenden Polen, Überschwemmungen, Dürren und dem Anstieg der Meeresspiegel dokumentieren die Bedrohung drastisch. Anlass, sich mit der Beschaffenheit der Welt, die uns umgibt, zu befassen – mit ihren elementaren Bestandteilen Feuer, Erde, Wasser und Luft. Das Saarlandmuseum zeigt in einer thematischen Präsentation seiner Sammlung Werke aus der Graphischen und Fotografischen Sammlung, die sich in einer Folge von vier aufeinanderfolgenden Ausstellungen mit den Vier Elementen beschäftigen. Die „elementaren“ Themen sind überzeitlich und haben Künstler*innen von jeher fasziniert. So ist die Auswahl von Kunstwerken aus der Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart ebenso reichhaltig wie vielschichtig. Die Bilder gehen untereinander überraschende Korrespondenzen ein und eröffnen neue Blicke auf Natur und Umwelt.
Etwa 80 Fotografien und Graphiken vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart zeigen, was Künstler*innen am Element Erde fasziniert. Die Erde als der Planet, auf dem die Menschheit lebt, und die Erde als Materie, die deren Oberflächen bedeckt und elementare Bedeutung für das Leben und Überleben der Menschheit hat.
Auf der Erde lebt der Mensch, aus Erde wurde er dem biblischen Schöpfungsbericht zufolge geformt, zu Erde kehrt er in Grabstätten wieder zurück. So der natürliche Kreislauf des Werdens und Vergehens. Kriegszeiten dramatisieren den Prozess: Alles Geschaffene, ob Mensch, Natur oder Kultur, wird dem Erdboden gleich gemacht.
Die Ausstellung zeigt Werke von Monika von Boch, Karl Fred Dahmen, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, Annabelle Liesenfeld, Joachim Lischke, Helga Merfels, Max Mertz, Rolf Müller-Landau, Hans-Christian Schink, Otto Steinert, Fritz Zolnhofer, Monika Zorn u.a.m.
Bismarckstraße 11-15,
66111 Saarbrücken
Dienstag - Sonntag: 10 - 18 Uhr
Mittwoch: 10 - 20 Uhr