Die zweiteilige Dokumentation LOST WOMEN ART von Susanne Radelhof (Bauhausfrauen, 2019) ergründet die Mechanismen des systematischen Vergessens hochtalentierter Künstlerinnen und legt die Leerstellen der männlich geprägten Kunstgeschichte offen. Gemeinsam mit Kunsthistoriker: innen, Kurator: innen und wegweisenden Institutionen, die für mehr Wahrnehmung der Künstlerinnen kämpfen, erzählt die Doku deren bahnbrechende, wie bewegende Lebenswege. LOST WOMEN ART ist eine Hommage an große weibliche Kunst und visionäre Künstlerinnen - so die Impressionistin Berthe Morisot, die Vertreterin der Russischen Avantgarde Natalja Gontscharowa oder die Pionierin der Abstraktion Hilma af Klint. Unbekannte Namen, wie die Fotografin des Neuen Sehens Germaine Krull oder die Pop-Artistin Kiki Kogelnik, stehen gleichberechtigt neben mittlerweile anerkannten Künstlerinnen, wie die Malerin Lotte Laserstein oder die radikale feministische Künstlerin Valie Export.
Der Film wird in der Originalsprachausgabe (Deutsch, Französisch, Englisch) mit deutschen Untertiteln gezeigt.